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meiteli-wenn-due-witt-go-tanzae

Meiteli wenn dü witt go tanzä

Meiteli, wenn dü witt go tanzä,
gang du nur dä Gige na,
da, wo's giged, da, wo's orgelet,
hät's no immer Büebä, Büebä,
da, wo's giged, da, wo's orgelet,
hät's no immer Büebä gha.

Refrain:
Zogä, zogä,
Zogä-n-am Bogä,
Sunntig isch schon mängisch gsi,
und uf drümal hundert Wärchtig
darf scho einisch Chilbi sy,
Ja ja ja ja,
Zugä-n-am Bogä,
Sunntig isch schon mängisch gsi,
und uf drümal hundert Wärchtig
darf scho Chilbi sy.

Geschter het dä Vater dängelet
und miär Büebä hend em's gmäiht,
und bim Zabig hend's ä grisli
grossi Gigä, Gigä, Gigä:
und bim Zabig hend's ä grisli
grossi Gigä umetrait.

(Refrain)

D'Meiteli träppelet schon bim Chüächle,
d' Müetter singt und treelt dr Teig,
und äs isch, als ob's der Vater
au scho i dä Beinä Beinä
und äs isch, als ob's der Vater,
au schon i dä Beinä häig.

(Refrain)

Und im Himmel obä
losäd d'Ängeli und d'Cäcilia
und der heilig Jakob süfzged,
chöt i doch äu züenä abbä,
und der heilig Jakob süfzged,
chöt i doch au z'Chilbi gaa.

(Refrain)

Über das Lied

Urner Tanzlied

Das Urner Tanzlied wird in der Regel ohne Komponist angegeben. Es beschreibt die Stimmung und die Tätigkeit einer Bauernfamilie vor der Chilbi. Das Lied ist in vielen Liederbüchern abgedruckt und es gibt fast 100 unterschiedliche Chorsätze dazu.

Quelle: "Gassenlieder" von Freddy Businger