Bin i's nid a lustige Bueb!
Chan i's nid ordeli tue!
Han es schöns Schüeleli a
Un es schöns Schnälleli dra.
Mis Schüeleli, mis Schnälleli,\
Bin i's nid a lustige Bueb!
Chan i's nid ordeli tue!
Han es schöns Strümpfeli a
Un es schöns Bändeli dra.
Mis Strümpfeli, mis Bändeli,\
Bin i's nid a lustige Bueb!
Chan i's nid ordeli tue!
Han es schöns Höseli a
Un es schöns Lädeli dra.
Mis Höseli, mis Lädeli,\
Bin i's nid a lustige Bueb!
Chan i's nid ordeli tue!
Han es schöns Libeli a
Und es schöns Täscheli dra.
Mis Libeli, mis Täscheli,\
Bin i's nid a lustige Bueb!
Chan i's nid ordeli tue!
Han es schöns Hemmeli a
Un es schöns Chnöpfeli dra,
Mis Hemmeli, mis Chnöpfeli,\
Bin i's nid a lustige Bueb!
Chan i's nid ordeli tue!
Han es schöns Hüeteli uff
Und es schöns Strüsseli druff.
Mis Hüeteli, mis Strüsseli\
Dieses Lied, vor Jahrzehnten im Emmental gesungen und von Hrn. M. Lüthi in Trachselwald aus der Erinnerung niedergeschrieben, scheint schwäbischen Ursprungs zu sein. Es findet sich schon 1827 als "Lied vom lustigen Schwabenbübchen" gedruckt, mit dem Anfang:
Hei, was bin i a lustiger Bua!
Wie kann i so zwitzerle tanze!
Im 17. Jahrhundert scheint es, dem Inhalt nach wenigsten ähnlich, in Deutschland verbreitet gewesen zu sein.
Quelle: Im Röseligarte, Schweizerische Volkslieder